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GEWINNER
2023

Der sehr gute Jahrgang 2022 hat die 17. Ausgabe des Grand Prix du Vin Suisse (GPVS) beflügelt. So wurden zum wichtigsten Wettbewerb für Schweizer Weine, der gemeinsam von der Vereinigung Vinea und der Zeitschrift VINUM durchgeführt wird, fast 400 Weine mehr eingereicht als im letzten Jahr. Der flächenmässig grösste Weinbaukanton der Schweiz, das Wallis, zeigt sich im diesjährigen Wettbewerb von seiner besten Seite und stellt in acht der insgesamt 15 Kategorien den Gewinner. Aber auch die Deutschschweiz und Neuenburg mit jeweils zwei Kategoriensiegen sowie die Waadt, Genf, Schaffhausen und das Tessin mit einem Kategoriensieg konnten sich hervorragend in Szene setzen. Auf den folgenden Seiten stellen wir jene 45 Weine vor, die in den total 15 Kategorien dieses Wettbewerbs einen Podestplatz (Top 3) erreicht haben. Vorhang auf für die aktuell besten Weine der Schweiz!

WEINGUT DES JAHRES

Image

Zwei Zauberer mit einer Vision

KELLEREI LEUKERSONNE SUSTEN VS

Ein Vorurteil? Ja. «Auch bei uns gibt es heute manchmal eher zu viel Sonne», sagt Damian Seewer und entkräftet damit das Argument, dass es im Oberwallis doch noch etwas kühler sei als im mittleren und unteren Teil des Kantons. Dass die Familie Seewer in Leuk (zur Gemeinde gehört auch der Ort Susten, wo die Kellerei Leukersonne zuhause ist) über absolute Toplagen verfügt, beweist sie unter anderem mit ihrem «Hommage 2022», mit dem sie dieses Jahr die Kategorie der roten Assemblagen gewonnen hat. Der Wein, übrigens eine Hommage an René Seewer, den Gründer der Kellerei und Vater der heutigen Betriebsleiter Damian und Jörg Seewer, ist eine klassische Bordeaux-Assemblage, die in den letzten Jahren kontinuierlich perfektioniert worden ist. Zwar gibt immer noch der Merlot mit einem Anteil von 85 Prozent den Ton an, doch als Ergänzungssorte wurde der Cabernet Sauvignon durch den Cabernet Franc ersetzt. Dies verleiht dem Wein, der behutsam während sieben Monaten in gebrauchten Barriques reift, eine Spur mehr Fruchtfülle und Finesse. Ohne Zweifel ist dieser Wein eine vielversprechende Interpretation einer Bordeaux-Cuvée für das Wallis. Während die Bordeaux-Sorten, aber auch Cornalin und Humagne Rouge nahe dem Talboden reifen, kultivieren sie ihren Pinot Noir heute in Höhenlagen von 600 bis 700 Metern über Meer, was ihm jene Frische verleiht, die Pinot-Crus auszeichnet.

Damian und Jörg Seewer haben die Kellerei Leukersonne nach dem frühen Tod ihres Vaters im Jahr 1997 übernommen und seither den Betrieb zusammen mit ihren Ehefrauen sehr erfolgreich weiterentwickelt. So ist die Rebfläche in den letzten 25 Jahren von 12 Hektar auf beachtliche 40 Hektar gewachsen, aufgeteilt in über 250 Parzellen. Dabei konnten sie die Strukturprobleme des Weinbaus in Leuk, mit vielen Nebenerwerbswinzern, die dann im Alter keine Nachfolger mehr fanden, als Chance nutzen, um ihr Projekt voranzutreiben. Gleichzeitig haben sie mit ihrer Expansion dazu beigetragen, dass der Weinbau in Leuk seine traditionell wichtige Rolle behält. Sehr innovativ ist auch die Betriebsform, die der heute 54-jährige Jörg Seewer und der 52-jährige Damian Seewer gefunden haben. Seit 2014 führen sie das Projekt zwar gemeinsam, aber aufgeteilt in zwei selbstständig agierende Unternehmen. Die AG von Jörg und Karin Seewer bewirtschaftet die Rebberge. Und die AG von Damian und Fabienne Seewer kümmert sich um die Vinifikation und den Verkauf. «Das gibt jedem von uns die Möglichkeit, sich seinen eigenen Vorstellungen entsprechend zu organisieren und weiterzuentwickeln», sagt Damian Seewer, der seine grösste Vision im Jahre 2021 realisieren konnte. Nach achtjähriger Planung und Bautätigkeit konnte der Kellerneubau in Susten fertiggestellt werden. «Ich musste jahrelang mit Platzproblemen kämpfen, da empfinde ich das Weinmachen im neuen, rund 3000 Quadratmeter grossen Betriebsgebäude als Luxus», sagt er. Mit dem modern schlicht gestalteten Carnotzet, dem Sensorikraum und der Vinothek setzt das Gebäude auch in önotouristischer Hinsicht neue Massstäbe.

Dass die Weinwelt in Leuk noch in Ordnung ist, beweist das Projekt Vitis Antiqua 1798, das die Seewers zusammen mit drei anderen Kellereien in der Gemeinde betreiben. Im Jahr 2003 konnten Wissenschaftler bestätigen, dass in Leuk-Stadt die älteste noch lebende Rebe der Schweiz wächst. Es handelt sich um einen Cornalin-Stock, der 1798 gepflanzt worden ist und noch heute jährlich zwischen 12 und 25 Kilo Trauben produziert. Ausgehend vom Holz dieser Mutterrebe konnten bis heute wieder 6000 Stöcke vermehrt und angepflanzt werden, die heute den Vitis Antiqua 1798 hervorbringen.

Zwei mal zwei

Die Kellerei Leukersonne wurde 1976 von Marzella und René Seewer gegründet. René Seewer arbeitete zuerst als Feinmechaniker, bevor er im Alter von 32 Jahren sein Hobby, den Weinbau, als Quereinsteiger zum Beruf machte. Zusammen mit seiner Frau baute er quasi von null aus einen Betrieb auf, der Trauben von zwölf Hektar Reben vinifizierte. Nach seinem frühen Tod im Jahr 1997 übernahmen seine beiden Söhne Jörg und Damian Seewer den Betrieb in zweiter Generation. Bei der folgenden Expansion wurden sie – wie zuvor ihr Vater – tatkräftig von ihren beiden Ehefrauen unterstützt. Heute führt der 54-jährige Jörg Seewer zusammen mit seiner Frau Karin ein Unternehmen, das 40 Hektar Reben bewirtschaftet, aufgeteilt auf 250 Parzellen. Diese befinden sich zwischen Gampel und Saillon, wobei Leuk eine dominierende Stellung einnimmt. Die wichtigsten weissen Sorten sind Chasselas, Johannisberg, Petite Arvine und Heida. Bei den roten Gewächsen dominieren Pinot Noir, Cornalin, Humagne Rouge, Syrah und Merlot. Jörg Seewers Bruder, der 52-jährige Damian Seewer und dessen Frau Fabienne vinifizieren in ihrem Unternehmen das Traubengut und kümmern sich um die Vermarktung der Weine. 2021 konnten sie ihren innovativen Keller-neubau im Industriequartier von Susten in Betrieb nehmen.

KATEGORIEN 1. - 3. PLATZ

SCHAUMWEINE
CHASSELAS
MÜLLER-THURGAU
CHARDONNAY
SORTENREINE WEISSWEINE
WEISSE ASSEMBLAGEN
ROSÉ UND FEDERWEISSE
GAMAY
GAMARET, GARANOIR UND MARA
PINOT NOIR
MERLOT
SYRAH
SORTENREINE ROTWEINE
ROTE ASSEMBLAGEN
WEINE MIT RESTZUCKER
GOLD MEDAILLEN
SILBER MEDAILLEN

SONDERPREISE

Card

Prix Découverte

Gamaret de Saillon 2022, AOC Valais, Fabrice Carron, Fully (VS)

In der Nase sehr vielversprechend, mit einem verführerischen Duft von dunklen Beeren. Zeigt auch im Gaumen viel Frucht, Saft und Kraft. Sehr feinkörniges, edles Tannin. Angepasste Säure. Lang anhaltend. 2023 bis 2027.

Card

Prix Newcomer

WeinWerk Wienacht AG, Wienacht-Tobel AR

Es tut sich was im Weinland Appenzell. Rot-schwarz thront seit kurzem das Weinwerk über dem Bodensee. Der Neubau versprüht einen Hauch von Neuer Weinwelt, und das kommt nicht von ungefähr, denn der 36-jährige Önologe Jens Junkert, der Protagonist dieses ehrgeizigen Projektes, das übrigens vollumfänglich von erneuerbaren Energien gespeist wird, hat zwei Jahre in Neuseeland, aber auch ein Jahr bei Marie-Thérèse Chappaz im Wallis gewirkt. Der neue Vorzeigebetrieb verarbeitet Trauben von drei Rebbergen in den Kantonen Appenzell-Ausserrhoden und St. Gallen. Auch qualitativ wird hier von Beginn an auf hohem Niveau gearbeitet. Dies beweist der dritte Platz, den Jens Junkert mit seinem Riesling-Sylvaner Prestige 2022 (AOC St. Gallen) in der Kategorie MüllerThurgau erreicht hat. Und dies gleich mit der ersten Teilnahme am GPVS.

Card

Prix Lifestyle Wein

Colline de Daval, Sierre VS

Hier fühlt man sich wie ein Burgherr im Wallis! Denn das Wahrzeichen dieses Weingutes, das wie ein Fort über den Rebbergen von Sierre liegt, ist der alte renovierte Wasserturm. Wer hier eines der fünf gediegenen Hotelzimmer belegt, taucht tief ein in das Genussland Wallis. 6 Hektar Reben, 30 Hektar Obstbäume, 3 Hektar Spargel und ein sinnlich-vielfältiges Önotourismus-Angebot bewirtschaften Monique und Bertrand CalozEvéquoz gemeinsam mit ihren Kindern Damien und Benoît. Dank ihres Schaffens geniessen die Gäste hier frisches Obst, hauseigene Fruchtsäfte, Cidre, Eaux-deVie und natürlich Wein. Und dies alles in vorzüglicher Qualität. So erreichte ihr Gamaret de Sierre 2021 beim diesjährigen GPVS den ausgezeichneten dritten Rang. Und auch im Rahmen des Prix Suisse de l’Œnotourisme wurde dieses Weingut schon zweimal ausgezeichnet

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